Bild: D. Knispel

Wasserwacht - Mit Sicherheit am Wasser.

Unsere ehrenamtlichen Mitglieder sind ganz in ihrem Element: Beim Einsatz in Schwimmbädern, an Seen, Flüssen, sowie am Meer retten sie nicht nur Menschenleben, sondern bilden Rettungsschwimmer aus und bringen Jung und Alt das Schwimmen bei.

Ansprechpartner

Nico Pietack
Vertreter der Wasserwachten

Telefon:
0152 22444039

Mail:
nico.pietack(at)drk-mohs(dot)de

Ursprünglich gegründet, um Menschen vor dem Tod durch Ertrinken zu retten, ist das Aufgabengebiet der DRK-Wasserwacht heute erheblich vielfältiger. In erster Linie widmen wir uns dem Wasserrettungsdienst und sichern mit unseren über 300 ehrenamtlich Aktiven die Badegewässer von Eisenhüttenstadt bis Oranienburg.

Schwimmunterricht und Umweltschutz

Bild: N. Kahl

Neben der qualifizierten, professionellen Lebensrettung und Ersten Hilfe kommen die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserwacht auch in der Vorsorge zum Einsatz. Im Rahmen unserer Möglichkeiten unterrichten wir Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene im Schwimmen und Rettungsschwimmen.

Ein weiteres Betätigungsfeld ist der Umweltschutz: Durch die Entfernung von Unrat aus Gewässern sowie die Pflege geschützter Biotope herrscht Ordnung und Sauberkeit rund ums kühle Nass.

Ausbildung zum Rettungsschwimmer und Wasserretter

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung.

Doch nach dem Erwerb des Rettungsschwimmabzeichens geht es bei der Wasserwacht erst richtig los.

Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung steht die Ausbildung zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“ an. Das ist die Grundqualifikation für alle aktiven Mitglieder, die Badeaufsicht an Gewässern machen.

Vier Module schließen sich dann in der Ausbildung zum Wasserretter an. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert. Wer Wasserretter ist, hat auch die Grundqualifikation im Sanitätsdienst und kann so zum Beispiel auch Sanitätsdienst bei Veranstaltungen übernehmen.

Kooperation mit anderen Einsatzdiensten

Bild: J. Kiesewetter

Nahezu 80 Prozent aller Katastrophen haben ihren Ursprung in Starkregen und Unwetter. Die Wasserwacht ist Teil des komplexen Hilfeleistungssystems des Deutschen Roten Kreuzes und arbeitet mit allen Einsatzdiensten im DRK eng zusammen. Sie hält für Hochwasserkatastrophen Wasserrettungszüge bereit, die mit Behörden und anderen Hilfs- und Wasserrettungs-Organisationen der jeweiligen Bundesländer eng zusammenarbeiten.

Doch auch bei anderen Großschadensereignissen wird die Wasserwacht gerufen. Zu ihren Einsatzkräften zählen ausgebildete Wasserretter, Rettungstaucher sowie Teams mit speziellen Motorrettungsbooten. Sie kommen sowohl regional, überregional als auch länderübergreifend zum Einsatz und entsenden Fachberater für Hochwasser in die einzelnen Stäbe und Führungsgremien.

Dem Engagement unserer Ehrenamtlichen ist es zu verdanken, dass immer weniger Menschen zu Schaden kommen.

Hilf mit! Sorge mit uns für Sicherheit an und in unseren Gewässern.

Wasserwacht vor Ort

Weiterführende Informationen zu den Ausbildungen, Prüfungsbestimmungen und Tätigkeitsfeldern der Wasserwacht erhalten Sie auf der zentralen Website der Wasserwacht im Land Brandenburg. Für Fragen stehen Ihnen die Leitungen unserer Wasserwacht vor Ort gern als Ansprechpartner zur Verfügung.